Dies berichtet die «Financial Times Deutschland» (FTD/Montagausgabe). Nach bisheriger Planung will Northrop sein Angebot auf Basis des Airbus-Modells A330 abgeben.
Möglicher UPS-Rückzug
Zudem drohe der EADS-Tochter Airbus ein weiterer Rückschlag mit dem Super-Airbus A380, hiess es weiter. Auch der letzte noch verbliebene Kunde für die Frachtversion, der US-Logistiker UPS, könnte in Kürze aus dem Vertrag aussteigen. Bereits in der vergangenen Woche hatte die französische Zeitung «Les Echos» von einem möglichen UPS-Rückzug berichtet. Zusammen hätten die beiden nun gefährdeten Grossaufträge dem FTD-Bericht zufolge das Potenzial für mehrere Milliarden Euro Umsatz für EADS.
EADS schreibt rote Zahlen
Ein Ausstieg aus dem US-Tanker-Projekt oder eine Abbestellung durch UPS käme für EADS zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, hiess es in der FTD weiter. Der Luftfahrtkonzern hatte in der vergangenen Woche bereits die Prognose für 2006 nach unten korrigiert. Wegen zusätzlicher Belastungen wird Airbus mit Verlust abschliessen. Auch der gesamte EADS-Konzern könnte 2006 laut der Zeitung erstmals seit der Gründung im Jahr 2000 unter dem Strich rote Zahlen ausweisen. (awp/mc/ab)