Am Vortag war die Führungsspitze des Konzerns wegen der Produktionskrise bei der Flugzeugtochter Airbus zu einem etwa dreistündigen informellen Arbeitstreffen in München zusammengekommen. Neben Forgeard nahmen daran auch Co-Chef Thomas Enders und die beiden Aktionärsvertreter Arnaud Lagardère sowie Manfred Bischoff teil. Das «Handelsblatt» berichtete, die deutsche Seite habe Forgeard dabei zum Rücktritt gedrängt, was dieser jedoch verweigert habe.
«Keine konkreten Ergebnisse»
Ein Unternehmenssprecher hatte erklärt, bei dem Treffen hätten die Lieferverzögerungen beim Grossraumflugzeug A380 im Mittelpunkt gestanden. Im Kern sei es um die Frage gegangen, warum es so lange gedauert habe, bis die Probleme mit den Kabelbäumen für den A380 erkannt worden seien und wie dies künftig ausgeschlossen werden könne. Das Treffen sei ohne konkrete Ergebnisse beendet worden, sicherlich werde es aber weitere Arbeitstreffen geben. (awp/mc/pg)