Das Kaufgebot von 11 Milliarden britischen Pfund (14 Mrd Euro) für das gesamte Unternehmen habe der EdF-Verwaltungsrat auf seiner Sitzung vom Mittwoch bestätigt, berichtet die Zeitung «La Tribune» (Donnerstagausgabe) ohne Quellenangabe. Das Gremium habe zudem klargemacht, dass die Offerte nicht mehr aufgestockt werde. Branchenkreisen zufolge hatten ursprünglich auch Centrica sowie RWE und Iberdrola gemeinsam Kaufangebot unterbreitet. Grossaktionäre von British Energy fordern früheren Berichten zufolge einen deutlichen Aufschlag auf den Aktienkurs.
Staatlicher Anteil offiziell zum Verkauf
Das Bieterrennen um die Briten hatte Wirtschaftsminister John Hutton vor Wochen eröffnet, als er den staatlichen Anteil von 35 Prozent offiziell zum Verkauf stellte. Der Käufer dieses Pakets wäre nach den britischen Übernahme-Auflagen gezwungen, ein Kaufangebot für den gesamten Konzern abzugeben. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Auktion rechnen die Vertreter des Wirtschaftsministeriums mit einem Verkaufserlös von rund 4 Milliarden Pfund. (awp/mc/ps)