Bei der Zahlenvorlage für das erste Halbjahr bestätigte EDF zudem die Prognosen für 2010 sowie den Eingang des Angebotes. Mit dem Stromnetz versorgt EDF etwa 7,8 Millionen Menschen in London und im Südosten Englands mit Strom.
Weltgrösster Produzent von Atomstrom
In den ersten sechs Monaten musste EDF wegen einer Sonderbelastung von 1,1 Milliarden Dollar aus dem Nordamerika-Geschäft einen deutlichen Gewinnrückgang hinnehmen. Der Überschuss sank um 46,9 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg hingegen um 4,4 Prozent auf 10,4 Milliarden Euro. Damit übertraf der weltgrösste Produzent von Atomstrom die Erwartungen des Marktes in Höhe von 9,8 Milliarden Euro. Der Umsatz kletterte dank Zukäufen um 7,7 Prozent auf 37,51 Milliarden Euro. EDF hatte im vergangenen Jahr British Energy übernommen, zudem kauften die Franzosen knapp die Hälfte der Anteile am US-Nuklearkonzern Constellation Energy sowie die Mehrheit des belgischen Energieversorgers SPE. Zudem bekräftigte der Konzern seine Erwartungen für 2010. Das Management rechnet weiterhin mit einem EBITDA-Wachstum von 3 bis 5 Prozent. An der Börse kamen die Zahlen gut an. Am Morgen zog die Aktie um 1,36 Prozent auf 32,91 Euro an.
(awp/mc/hfu/19)