Edisun schreibt 2009 rote Zahlen
Im Vorjahr hatte Edisun ein Nettoergebnis von 0,1 Mio CHF ausgewiesen – bereinigt um Währungseffekte und Sonderkosten im Zusammenhang mit dem Börsengang. Inklusive Sonderkosten ergab sich 2008 ein Verlust von 931’000 CHF.
Stromabsatz legt um 33,5 Prozent zu
Der Ertrag aus dem Stromverkauf stieg 2009 um 33,5%. Knapp 60% stammten aus dem Ausland, wie es hiess. Die EBITDA-Marge – berechnet auf Basis des Gesamtumsatzes – erhöhte sich auf 30 (VJ 21)%. Der EBIT verbesserte sich auf 332’000 CHF nach einem Vorjahresverlust von 21’000 CHF. Der Eigenkapitalgrad per Ende 2009 belief sich auf 41,2%. Dies lasse noch einigen Handlungsspielraum hinsichtlich der Erhöhung des Fremdkapitalgrades bzw. von Projektrealisierungen zu, wird CEO Mirjana Blume in der Mitteilung zitiert. Per Ende 2008 hatte Edisun eine Eigenkapitalquote von 49,3% genannt.
Diversifikation der Ertragsströme
Edisun erwartet für das laufende Geschäftsjahr eine stärkere Internationalisierung. Von den in 2009 getätigten Totalinvestitionen in Anlagevermögen von 21,7 Mio CHF seien 20,5 Mio CHF für mittelgrosse Solarstromanlagen in Frankreich, Spanien und Deutschland aufgewendet worden. Dies führe zu einer Diversifikation der Ertragsströme bzw. einer Reduktion der Abhängigkeit von länderspezifischen Einspeisevergütungen. Einige der im abgelaufenen Geschäftsjahr umgesetzten Massnahmen dürften sich erst mittelfristig in den Umsatzzahlen widerspiegeln, so Edisun weiter. Dies gelte insbesondere für die im Jahresvergleich um fast 50% gesteigerte installierte Gesamtleistung (in kWp). (awp/mc/ps/08)