Als bedeutende Gläubigernation habe die Schweiz ein Interesse an stabilen Rahmenbedingungen, heisst es in einer Mitteilung des Eidg. Volkswirtschaftsdepartements (EVD) vom Donnerstag. Finanzkrisen seien mit erheblichen volkswirtschaftlichen Kosten verbunden. Die Erfahrung zeige, dass in Entwicklungs- und Schwellenländern die ärmsten Bevölkerungsschichten am härtesten getroffen würden. Die Schaffung eines leistungsfähigen und stabilen Finanzsystems sei deshalb wichtig, heisst es weiter.
Initiative FIRST bereits 2002 unterstützt
Bereits 2002 hatte die Schweiz die multilaterale Initiative mit 14 Mio CHF unterstützt. Das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) war damals massgeblich an der Schaffung der globalen Finanzsektorreform und -stärkungsinitiative (FIRST) beteiligt. FIRST bietet den Ländern mit schwachen und mittleren Einkommen die notwendige technische Hilfe zu besseren Überwachung ihrer Finanzmärkte. (awp/mc/ar)