Dies sagte CEO Lawrence Howell in einem Interview mit der «Finanz und Wirtschaft» vom 9. Juli. Auf die Frage, ob EFG wegen der Finanzmarktkrise und der Devisenkursentwicklung tiefere Einnahmen erziele, meinte Howell: «Über 90% der Werte in unseren Kundendepots sind nicht in Franken. Die Stärke des Frankens gegenüber den meisten Währungen wird sich wie die Marktbewegung ungünstig auswirken.» Ob sich dies in der Summe der Kundenvermögen niederschlägt, hängt gemäss Howell vom Neugeldwachstum ab. Es sei klar, dass das Bruttowachstum tiefer sei, als es ohne Marktverwerfungen gewesen wäre. Dies sage aber nichts über die absoluten Werte.
«Harte Zeiten für die Branche»
Howell geht weiter davon aus, dass sich die Auswirkungen des rückläufigen Privatkonsums in den USA erst noch entfalten und alle Regionen treffe werde. EFG muss die Ziele deswegen aber nicht nach unten korrigieren. «Wenn die Krise normal verläuft, sollten wir die Ziele nicht revidieren müssen. Wir sind zuversichtlich, aber es sind harte Zeiten für die Branche.» (awp/mc/ps/10)