Am vergangenen Freitag war mit rund 239,6 Milliarden Euro ein Rekord erreicht worden. Zugleich liehen sich die Banken am Dienstag über die Spitzenrefianzierungsfazilität rund 14,64 (zuvor: 14,77) Milliarden Euro aus.
Anhaltende Spannungen an Geldmärkten
Der Umfang der Ausleihungen, vor allem aber der Einlagen verdeutlicht nach die wie vor die bestehenden Spannungen an den Geldmärkten. Generell meiden die Banken die Möglichkeit, direkt bei der EZB über Nacht Einlagen oder Ausleihungen zu tätigen, da die Zinssätze für diese Geschäfte ungünstig sind. So müssen Banken für Ausleihungen den Spitzenrefinanzierungssatz von 4,25 Prozent bezahlen, während der Satz für Einlagen 3,25 Prozent beträgt.
EZB teilt bei Swap-Geschäft über sieben Tage 3,85 Milliarden Dollar zu
Die EZB hat den Banken des Euroraums in einem Fremdwährungsgeschäft (Swap) abermals US-Dollar bereitgestellt. Insgesamt seien liquide Mittel in Höhe von 3,85 Milliarden Dollar zugeteilt worden, teilte die EZB am Mittwoch weiter mit. Das Swap-Geschäft wurde zu einem festen Swapsatz von minus 2,45 Punkten durchgeführt. Alle Gebote der insgesamt elf Bieter seien bedient worden. Die Wertstellung des über sieben Tage laufenden Geschäfts erfolgt am Donnerstag. (awp/mc/ps/14)