von Gérard Al-Fil
Im falschen Film wähnen sich westliche Touristen, die dieser Tage über Dubais Strände und durch die Einkaufszentren flanieren. «Das soll der Ort sein, der wegen zig Milliarden geliehener Dollar vor dem Bankrott steht?», fragen sich viele. Dubais Bewohner selbst sind noch erstaunter über die Panikmache.
Im falschen Film wähnen sich westliche Touristen, die dieser Tage über Dubais Strände und durch die Einkaufszentren flanieren. «Das soll der Ort sein, der wegen zig Milliarden geliehener Dollar vor dem Bankrott steht?», fragen sich viele. Dubais Bewohner selbst sind noch erstaunter über die Panikmache.
Das Islamische Opferfest Eid al-Adha und die Auszeit um den Nationalfeiertag am 2. Dezember locken derzeit fast die ganze Stadt ins Freie, in die Restaurants und Kinos. Die Emirate-Nationalflagge in den Farben schwarz-weiss-rot-grün klebt und weht auf Autoantennen, an Kinderwägen und auf Kamelen.
Von «bad news» abgehärtet
«Wenn es aufgrund der Finanzkrise am Ende eine Palmeninsel weniger gibt, was solls», lautet der Tenor unter den 1,7 oder 1,5 Millionen (so genau kommt es ja nicht darauf an) Dubaianern. Und an die vielen «To Let»-Schilder an Neubauten (to let bedeutet zu verkaufen oder zu vermieten) haben sich die Kinder Dubais, von denen 90 Prozent Ausländer sind, auch längst gewöhnt.
Ferienklima und gute Laune
Bei Urlaubstemperaturen um 20 Grad Celsius miit Wind und Wolken wollen sie sich nicht die Stimmung verderben lassen. Schon gar nicht von irgendwelchen Kassandras im Westen.