Electrolux im 3. Quartal mit hohen Sonderbelastungen

Der operative Quartalsgewinn brach um 29,8 Prozent auf 781 Millionen schwedische Kronen (81,87 Mio Euro) ein, wie das Unternehmen am Dienstag in Stockholm mitteilte. Ohne Sonderposten sei der operative Gewinn dagegen um 22,6 Prozent auf 1,7 Milliarden Kronen gestiegen. Aussergewöhnliche Belastungen etwa für Umstrukturierungen hätten die Bilanz mit 922 Millionen Kronen belastet. Der Vorsteuergewinn sei um 43 Prozent auf 546 Millionen Kronen zurückgegangen. Damit lag Electrolux gleichwohl über den Erwartungen der Analysten. Vor Sonderposten stieg der Vorsteuergewinn um 18,3 Prozent auf 1,468 Milliarden Kronen. Der Umsatz kletterte um 8,5 Prozent auf 32,1 Milliarden Kronen.


Hohe Materialkosten drücken Gewinn
Der operative Gewinn für das laufende Jahr – ohne Sonderposten – werde leicht unter dem des Vorjahres ausfallen, teilte Electrolux weiter mit. Die Nachfrage werde zwar sowohl in Europa als den USA etwas zulegen. Doch höhere Kosten für Materialien und Komponenten dürften sich belastend auswirken. Der Electrolux-Konkurrenz will massiv westeuropäische Produktionsstätten in Niedriglohnländer verlagern. Dagegen haben unter anderem AEG-Beschäftigte in Nürnberg gestreikt. (awp/mc/as)

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