Electronic Arts rutscht ins Minus
Wie das Unternehmen mitteilte, handelt es sich um einen Nettoverlust von rund 16 Mio. Dollar bzw. fünf Cent pro Aktie. Grund für das schlechte Ergebnis sei eine hohe Steuerlast. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte EA noch acht Mio. Dollar Plus gemacht. Nun will der Spielehersteller kräftig in die Entwicklung von Games für die neuen Konsolengenerationen investieren.
Mit Umsatz Erwartungen übertroffen
Während EA mit den roten Zahlen kämpft, ist der Umsatz dagegen von 533 Mio. auf 641 Mio. Dollar gestiegen. Damit übertraf das Unternehmen die allgemeinen Analystenerwartungen, die bei etwa 583,3 Mio. Dollar lagen. Die Umstellung auf neue Konsolengenerationen sei dafür verantwortlich, dass die Umsätze nicht noch höher ausgefallen seien, heisst es von Electronic Arts.
Verhaltene Aussichten
Viele User warten derzeit auf die neuen Geräte von Sony und Nintendo, anstatt neue Games zu kaufen. Zudem hatte Microsoft mit seiner neuen Xbox 360, die im November eingeführt wurde, lange Lieferengpässe, die sich erst jetzt auflösen. Bei EA will man sich nun besonders auf die Produktion neuer Games für die nächste Spielekonsolen-Generation konzentrieren und so die Ergebnisse wieder verbessern. Für das Gesamtjahr bis Ende März 2007 sind die Aussichten jedenfalls verhalten. Der Konzern rechnet mit einem Umsatz von bis zu 2,95 Mrd. Dollar. Die Analysten zeigen sich enttäuscht, sie hatten für diesen Zeitraum im Schnitt mit 3,2 Mrd. erwartet. (pte/mc/pg)