Damit habe sich das erste Halbjahr unter Erwartung entwickelt, so die EGL. Für das zweite Halbjahr rechnet die Gesellschaft im operativen Geschäft mit einer Entwicklung unter dem Niveau des ersten Halbjahres. Zwar sollen einige belastende Sondereffekte aus dem Italiengeschäft entfallen, jedoch müsse mit Unwägbarkeiten betreffend Regelungen für die Benützung der Hochspannungsleitungen gerechnet werden. Im Weiteren seien die Konsequenzen aus dem Produktionsunterbruch des Partnerwerks Leibstadt zu berücksichtigen, heisst es weiter.
Einbruch bei der Bruttomarge
Auch werde sich der Investitionsbedarf aus dem kontinuierlichen Aufbau der neuen Geschäftsfelder nach wie vor dämpfend auf das Unternehmensergebnis auswirken. Im ersten Halbjahr betrug der Energieabsatz der EGL 29,8 TWh (+2,0%), was zur Umsatzsteigerung von 16% führte. Dieser stehen allerdings um 24% höhere Beschaffungskosten von 1´781,9 Mio CHF gegenüber. Die Bruttomarge erreichte noch 112,7 Mio CHF (-42%), wobei die Hauptursachen für den Rückgang laut EGL im Italiengeschäft liegen. Hier konnte der Absatz zwar ausgeweitet werden, ausserordentliche Einflüsse wie eine rückwirkend geänderte Tarifordnung, gestiegene Beschaffungspreise und höhere Importgebühren liessen jedoch die Margen schrumpfen.
(AWP, MC hfu)