Vor Sonderposten standen 1,21 Dollar in den Büchern. Analysten hatten im Schnitt mit 1,15 Dollar je Aktie gerechnet. Im frühen US-Handel gab das Papier rund zwei Prozent nach. Auch das operative Ergebnis stieg im Vergleich zum Vorjahr um fast 50 Prozent auf 1,69 Milliarden Dollar an. Eli Lilly hatte im Vorjahreszeitraum unter anderem Belastungen aus der Restrukturierung verbucht. Der Umsatz erhöhte sich im dritten Quartal um 2 Prozent auf 5,66 Milliarden Dollar. Die Gesundheitsreform in den USA hätten die Erlöse um rund 25 Millionen geschmälert.
Mitarbeiterzahl soll um 14 Prozent auf 35.000 Stellen sinken
Der US-Konzern steigt massiv auf die Kostenbremse und baut Tausende von Stellen ab. Bis Ende 2011 soll die Mitarbeiterzahl nach früheren Aussagen um 14 Prozent auf 35.000 Stellen sinken. Eli Lilly kämpft wie andere forschende Pharmahersteller mit der Konkurrenz durch billigere Nachahmermedikamente. Wichtige Patente laufen in absehbarer Zeit aus, wodurch Umsatzeinbrüche drohen. Am Vortag musste der Arzneimittelhersteller einen Rückschlag einstecken: Die US-Gesundheitsbehörde FDA verlangt von dem Pharmakonzern und dessen Entwicklungspartner Amylin Pharmaceuticals weitere Informationen vor der Zulassung des Diabetesmittels Bydureon.(awp/mc/ss/30)