Elisabeth Salina Amorini akzeptiert ihre Niederlage mit Würde und Anstand
Die Gründerfamilien Goldstück und Salmanowitz sind im Verwaltungsrat von SGS nicht mehr vertreten: Die Generalversammlung hat Elisabeth Salina Amorini mit Dreiviertelsmehrheit abgewählt.
Von Thomas Müller
Die einst starke Frau von SGS verlor damit nach dem Präsidium des Verwaltungsrats und der Generaldirektion den letzten direkten Einfluss auf die Société Général de Suveillance (SGS). Der Entscheid fiel in geheimer Abstimmung mit 2’193’215 Stimmen (78 Prozent) gegen 632’432 Stimmen (22 Prozent) deutlich.
«Ich akzeptiere diesen Beschluss mit Würde und Anstand, und dies nach 19 Jahren als Mitglied des Verwaltungsrats. Es wird keine Abschiedszeremonie geben», sagte Frau Salina Amorini. Ob diese Worte bedeuten, dass sie ihren juristischen Kampf gegen den SGS-Verwaltungsrat einstellen will, liess sie offen.
Einheitsaktie kommtMit deutlichem Mehr wählte die GV drei neue Verwaltungsräte, Lonza-Chef Sergio Marchionne sowie als Vertreter der französischen Beteiligungsgesellschaft Worms Dominique Auburtin und Ferruccio Luppi. Ebenfalls mit grossem Mehr beschlossen die Aktionäre die Einführung der Einheitsaktie.
Umsatzrückgang im ersten Quartal
Der Umsatz von SGS ist im ersten Quartal um 5,7 Prozent auf 559,6 Millionen Franken gesunken. Verantwortlich dafür sind die auslaufenden Regierungsverträge mit den Philippinen und der Elfenbeinküste, die dem Geschäftsbereich SGS Gobal Trade Solutions einen Umsatzrückgang von 37 Prozent bescherten. Ohne Berücksichtigung dieses Bereichs wäre der Umsatz um 5,7 Prozent gewachsen. Für das gesamte Jahr erwartet SGS einen Zuwachs bei Umsatz und Gewinn.
Lesen Sie dazu auchif (checkBrowserClipping()) //display the clipping client side check{document.write(»);document.write(«allClippings[allClippings.length] = new Clipping(«/de/home/business/moneycab/unternehmen_hist/sgssurveillance/sgsgv»,»SGS: GV Mai 2001: Vorschau»);»);} //ifelse{document.write(«»);} //elseSGS: GV Mai 2001: Vorschau (07:30)