Elma erzielte 2007 einen um 2,4% tieferen EBITDA von 9,4 (VJ 9,6) Mio CHF. Der EBIT verminderte sich um 0,5% auf 6,8 (6,9) Mio CHF, die EBIT-Marge ging leicht auf 5,2% von 5,4% im Vorjahr zurück. Der Reingewinn verbesserte sich um 15,4% auf 4,4 (3,8) Mio CHF, wie die Gesellschaft am Freitag mitteilte. Den Aktionären soll wie im Vorjahr eine Nennwertrückzahlung von 4,50 CHF je Aktie ausgeschüttet werden.
Bestellungseingang um 3,3% angestiegen
Wie bereits Ende Januar mitgeteilt, stieg der Umsatz im Berichtsjahr um 1,7% auf 130,7 Mio CHF und der Bestellungseingang um 3,3% auf 134,2 Mio CHF. Währungsbereinigt nahmen der Umsatz um 2,1% und der Bestellungseingang um 3,8% zu
Über der Schätzungen der Bank Vontobel
Mit den ausgewiesenen Zahlen liegt Elma über der Schätzungen der Bank Vontobel. Prognostiziert wurde ein EBIT von 6,7 Mio und ein Reingewinn von 3,9 Mio.
Optima EPS
In den USA habe die auf Elektronikschränke spezialisierte Optima EPS zum ersten Mal seit der Akquisition im Jahr 2004 ein nahezu ausgeglichenes Ergebnis erreicht. Die Gesellschaften in den USA sowie in Frankreich, Israel, Rumänien und China vermochten sowohl ihre Umsätze als auch ihre Betriebsergebnisse zu erhöhen.
Elma Deutschland
Elma Deutschland erreichte den Vorjahresumsatz nicht ganz, steigerte aber die EBIT-Marge erneut. Demgegenüber musste das Schweizer Geschäft trotz eines Umsatzwachstums von 4,3% eine Ertragseinbusse hinnehmen. Als Gründe nennt Elma Mehrkosten in der Produktion von Drehschaltern, Reorganisationskosten sowie tiefere Erträge aufgrund des schwachen US-Dollars. In England schliesslich habe die schwache Entwicklung im Verteidigungssektor zu einer Umsatzeinbusse von 20% und zu einem Verlust von 0,6 Mio CHF geführt.
Moderat steigende Umsätze erwartet
Für das laufende Jahr erwartet die auf Lösungen für den Bau von Gehäusesystemen für die Elektronik spezialisierte Gruppe moderat steigende Umsätze und eine weitere Ertragsstärkung. Elma geht davon aus, dass sich der Markt in Europa seitwärts entwickeln wird. Die neue Produktlinienstruktur sowie die gezielte Stärkung der Verkaufs- und Vertriebsaktivitäten dürften der Gruppe jedoch zu steigenden Umsätzen und damit zu Marktanteilgewinnen verhelfen, heisst es. Auch in den USA rechnet Elma trotz Marktunsicherheiten mit einem Wachstum, das insbesondere mit den Produktlinien Elektronikschränke und Systems erzielt werden soll. In Asien will die Gruppe am starken Marktwachstum partizipieren. Um den Aufbau des Know-hows zu beschleunigen, sei das vor Ort tätige Personal durch Spezialisten aus den USA und der Schweiz verstärkt worden, so Elma.
In einer Matrix organisiert
Die eigene Stellung in den Märkten Amerika, Europa und vor allem in Asien soll weiter ausgebaut werden. Seit Januar ist die Elma-Gruppe in einer Matrix organisiert. Ergänzend zu den Länderorganisationen wurden Produktleiter ernannt, welche für Entwicklung und Bereitstellung der Produkte verantwortlich zeichnen. (awp/mc/gh)