Elma Electronic steigert Umsatz

Der Bestellungseingang zog um 5,2% (korr. +0,6%) auf 57,4 (54,5) Mio CHF an. Der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT ging dagegen um 5,2% auf 1,9 (2,0) Mio CHF zurück. Der Reingewinn brach gar um 40,1% auf 0,7 (1,1) Mio CHF ein, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilt. Damit hat Elma mit dem Gewinn die Prognosen der Bank Vontobel klar verfehlt. Das Institut hatte einen Umsatz von 57,6 Mio CHF, einen EBIT von 2,7 Mio und einen Reingewinn von 1,8 Mio CHF prognostiziert.


Margendruck als Grund
Den Rückgang des Ergebnisses begründet Elma mit Margendruck und höheren Vertriebskosten. Der Margendruck im Komponentengeschäft, insbesondere in den USA und in der Schweiz, Verluste der Optima EPS, Aufbaukosten der neu gegründeten Gesellschaft in China sowie der schwache US-Dollar hätten die Bruttomarge auf 31,9% nach 35,0% im zweiten Semester 2004 gedrückt.


Keine Verbesserung erwartet
Für das zweite Halbjahr 2005 erwartet Elma keine wesentliche Marktbelebung und rechnet daher mit einer stagnierenden Umsatz- und Ertragsentwicklung. In den USA liege der Fokus auf dem Absatz der neu entwickelten ATCA-Produkte sowie auf der Überführung der Optima EPS in die Gewinnzone, schreibt das Elektrotechnikunternehmen. In Europa konzentriert sich Elma auf die Weiterentwicklung der Vertriebsgesellschaften sowie auf die laufende Optimierung der Kostenstruktur in der Schweiz und in Deutschland. Zur Kostensenkung sollen die Kapazitäten in Rumänien weiter ausgebaut werden. (awp/mc/as)

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