Der Gewinn pro Aktie nach GAAP lag im zweiten Quartal 2010 bei 0,20 US-Dollar – 100 Prozent höher als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Bilanziert nach Non-GAAP konnte der EMC zuzurechnende Gewinn um 66 Prozent auf 596 Millionen US-Dollar gesteigert werden. Der Non-GAAP-Gewinn pro Aktie betrug 0,28 US-Dollar, was einem Zuwachs von 56 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht. Der operative Cashflow stieg im zweiten Quartal 2010 auf 2,1 Milliarden US-Dollar. Der freie Cashflow erreichte 1,6 Milliarden US-Dollar. EMC schloss das zweite Quartal mit einem Investitions- und Barvermögen in Höhe von 10,3 Milliarden US-Dollar ab.
Fundamentaler Wandel in Richtung Cloud Computing
«Die starke Nachfrage im abgelaufenen Quartal zeugt vom hohen Wert, den unsere Kunden der Informationsinfrastruktur und virtuellen Infrastrukturlösungen von EMC beimessen», erklärt Joe Tucci, Chairman und Chief Executive Officer von EMC. «Die IT-Branche erlebt zurzeit einen fundamentalen Wandel in Richtung Cloud Computing mit deutlich beweglicheren Modellen zur Nutzung und Bereitstellung von IT. EMC ist hervorragend aufgestellt, um den angesprochenen Transformationsprozess in der IT-Branche anzuführen und den Kunden einen klaren Fahrplan für ihre Reise zur Cloud zu geben.» David Goulden, Executive Vice President und Chief Financial Officer von EMC, ergänzt: «Wir haben bereits das dritte Quartal in Folge unser dreifaches Ziel umgesetzt, neue Marktanteile zu gewinnen, in die Zukunft zu investieren und die Profitabilität zu steigern. Gleichzeitig konnten wir unser Bruttobetriebsergebnis verbessern und einen Allzeitrekord beim jährlichen Anstieg des freien Cashflow erzielen. All das gibt uns die feste Überzeugung, dass wir die richtigen Geschäfts- und Betriebsmodelle haben, um langfristig zweistellige Zuwachsraten pro Jahr bei Umsatz und Gewinn zu erreichen.»
Highlights im zweiten Quartal 2010
Massgeblich zum Quartalsergebnis beigetragen hat die anhaltende Nachfrage nach EMC-Speicherlösungen, deren High-End- und Mid-Range-Segmente gegenüber dem zweiten Vorjahresquartal um jeweils 32 beziehungsweise 33 Prozent zulegten. Innerhalb der schnell wachsenden Backup und Recovery Systems Division (BRS) überschritt das (aufs Jahr hochgerechnete) Umsatzwachstum der Backup-Lösungen EMC Data Domain und EMC Avamar im zweiten Quartal die Milliarden-Dollar-Grenze. VMware trug 673 Millionen US-Dollar Umsatz bei, was einem Anstieg von 48 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2009 entspricht. Stark nachgefragt waren zudem EMCs RSA Information-Security-Lösungen, deren Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum um 18 Prozent stieg. In den USA verzeichnete EMC im zweiten Quartal 2010 einen konsolidierten Gesamtumsatz von 2,1 Milliarden US-Dollar – 28 Prozent mehr als im gleichen Vorjahresquartal und 53 Prozent am Gesamtumsatz. Ausserhalb der USA erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 1,9 Milliarden US-Dollar, was einer Steigerung um 19 Prozent sowie 47 Prozent am Gesamtumsatz entspricht. In der Region EMEA (Europe, Middle East, Africa) stieg der Umsatz gegenüber dem zweiten Quartal 2009 um 18 Prozent.
Ausblick
Die folgenden Angaben wurden gegenüber den Angaben von EMC vom 21. April 2010 aktualisiert:
– EMC erwartet, die im letzten Ausblick für 2010 genannten Werte von 16,5 Milliarden US-Dollar konsolidiertem Gesamtumsatz sowie 0,84 US-Dollar Gewinn pro Aktie (GAAP) zu übertreffen. Nicht eingerechnet sind Restrukturierungs- und Akquisitionskosten, aktienbasierte Vergütungen sowie Abschreibungen auf immaterielle Werte.
– Für 2010 erwartet ECM konsolidierte Restrukturierungs- und Akquisitionskosten von 0,02 US-Dollar pro Aktie. Auf aktienbasierte Vergütungen und Abschreibungen auf immaterielle Werte entfallen je 0,23 beziehungsweise 0,09 US-Dollar pro Aktie.
– Die Investitionen in Forschung und Entwicklung werden sich 2010 im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich um 18 bis 19 Prozent (GAAP und Non-GAAP) erhöhen. Darin nicht enthalten sind aktienbasierte Vergütungen in Höhe von 46 Millionen US-Dollar sowie Abschreibungen auf immaterielle Werte in Höhe von zehn Millionen US-Dollar.
– EMC erwartet nach GAAP einen operativen Gewinn von 14 bis 15 Prozent des Umsatzes für 2010. Bei Non-GAAP sind es 20 bis 21 Prozent. Im Non-GAAP-Gewinn nicht enthalten sind Ausgaben im Zusammenhang mit Restrukturierungen und Akquisitionen, aktienbasierte Vergütungen und Abschreibungen auf immaterielle Werte, die jeweils weniger als ein Prozent, vier Prozent beziehungsweise zwei Prozent am Umsatz ausmachen.
– Der Steuersatz nach GAAP wird 2010 voraussichtlich 19 Prozent betragen. Nicht berücksichtigt sind Ausgaben für Restrukturierungen und Akquisitionen, aktienbasierte Vergütungen und Abschreibungen auf immaterielle Werte, deren steuerlicher Einfluss zusammen auf zwei Prozent veranschlagt wird. Nach Non-GAAP erwartet EMC einen Steuersatz von 21 Prozent. Den Steuererwartungen liegt die Annahme zugrunde, dass steuerliche Freibeträge für Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen in den Vereinigten Staaten wiedereingeführt werden.
Die folgenden Angaben bleiben gegenüber den Angaben von EMC vom 21. April 2010 unverändert:
– Übergangskosten beim Aufbau effizienter Kostenstrukturen werden 2010 voraussichtlich rund 50 Millionen US-Dollar betragen.
– Nicht-operative Ausgaben einschliesslich Einnahmen aus Investitionen sowie Zins- und andere Ausgaben werden für 2010 auf 90 Millionen US-Dollar veranschlagt.
– EMC wird 2010 voraussichtlich eigene Aktien im Wert von einer Milliarde US-Dollar zurückkaufen.
(EMC/mc/hfu)
EMC:
Die EMC Corporation (NYSE: EMC) mit Hauptsitz in Hopkinton, Massachusetts (USA), ist der weltweit führende Entwickler und Anbieter von Technologien und Lösungen für Informationsinfrastrukturen. Unternehmen können auf dieser Basis mit Hilfe eines effizienten Datenmanagements den maximalen Nutzen aus ihren Informationen ziehen ( www.emc2.ch ).