Demnach lag der Gewinn pro Aktie nach GAAP im dritten Quartal 2010 bei 0,22 Dollar ? 57 Prozent höher als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Bilanziert nach Non-GAAP, konnte der EMC zuzurechnende Gewinn um 35 Prozent auf 649,4 Millionen Dollar gesteigert werden. Der Non-GAAP-Gewinn pro Aktie betrug 0,30 Dollar ? ein Zuwachs von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Der operative Cashflow stieg im dritten Quartal 2010 auf 3,0 Milliarden Dollar; der freie Cashflow erreichte 2,2 Milliarden Dollar. EMC schloss das zweite Quartal mit einem Investitions- und Barvermögen in Höhe von 10,5 Milliarden Dollar ab.
«Massgeblicher Treiber der weltweiten Cloud-Welle»
«Immer mehr Kunden vertrauen für ihre Cloud-Computing-Ambitionen auf EMC», kommentiert Joe Tucci, Chairman und Chief Executive Officer von EMC. «Als gestaltende Kraft und massgeblicher Treiber der weltweiten Cloud-Welle agiert EMC vorwiegend auf solchen Marktsegmenten, die deutlich schneller wachsen als die IT-Branche insgesamt. Wir verfügen über ein umfassendes Produkt- und Service-Portfolio, ein breitvernetztes Partner Eco-System und klare Technologie-Perspektiven für die Cloud-Reise unserer Kunden ? all das stimmt uns zuversichtlich, dass wir auf lange Sicht weiterhin zweistellige Zuwachsraten erzielen.»
Erneut «Triple-Play»-Resultat erzielt
David Goulden, Executive Vice President und Chief Financial Officer von EMC, ergänzt: «Wir haben das dritte Quartal in Folge ein ?Triple-Play?-Resultat erreicht. Das heisst, wir haben Marktanteile hinzugewonnen, massiv in den Zukunftstrend Cloud Computing investieren können und unsere Profitabilität gesteigert. Cloud Computing verändert fundamental die Art und Weise, wie IT designt und gemanagt wird. Dieser Wandel läuft zurzeit überall auf der Welt in unterschiedlichen Phasen ? er bietet uns enorme Geschäftsmöglichkeiten. Unsere Strategien und Geschäftsmodelle bewähren sich, und unser Investment zahlt sich kontinuierlich aus.»
Highlights im dritten Quartal 2010
Massgeblich zum Quartalsergebnis beigetragen hat die anhaltende Nachfrage nach EMC-Speicherlösungen, deren High-End- und Mid-Range-Segmente gegenüber dem dritten Quartal 2009 um jeweils 23 beziehungsweise 22 Prozent zulegten. RSA, die Security Division von EMC, verzeichnete ein Umsatzplus von 22 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. VMware trug im gleichen Zeitraum mit einem Umsatzanstieg von 46 Prozent zum Gesamtergebnis bei. Stark nachgefragt waren zudem Backup/Recovery- und Information-Intelligence-Lösungen von EMC. Das Unternehmen schloss im dritten Quartal 2010 zudem die Übernahme des Data-Warehouse-Spezialisten Greenplum ab. Damit schuf EMC die Grundlage für seine neue Data Computing Products Division, deren Schwerpunkt auf flexiblen Analysetools für «Big Data»-Clouds liegen soll.
US-Umsatz legt um 21 Prozent zu
In den USA verzeichnete EMC im dritten Quartal 2010 einen konsolidierten Gesamtumsatz von 2,3 Milliarden Dollar ? 21 Prozent mehr als im gleichen Vorjahresquartal und 54 Prozent am Gesamtumsatz. Ausserhalb der USA erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 1,9 Milliarden Dollar, was einer Steigerung um 19 Prozent sowie 46 Prozent am Gesamtumsatz entspricht. In der Region EMEA (Europe, Middle East, Africa) stieg der Umsatz gegenüber dem dritten Quartal 2009 um 14 Prozent.
Ausblick 2010
Für 2010 erwartet EMC einen konsolidierten Gesamtumsatz von 16,9 Milliarden Dollar sowie 0,91 US-Dollar Gewinn pro Aktie ? beides nach GAAP bilanziert. Nach Non-GAAP liegt der Gewinn pro Aktie bei 1,25 Dollar. Nicht eingerechnet sind Restrukturierungs- und Akquisitionskosten, aktienbasierte Vergütungen sowie Abschreibungen auf immaterielle Werte. Weiter erwartet EMC für 2010 konsolidierte Restrukturierungs- und Akquisitionskosten von 0,02 Dollar pro Aktie. Auf aktienbasierte Vergütungen und Abschreibungen auf immaterielle Werte entfallen je 0,23 beziehungsweise 0,09 Dollar pro Aktie. Gleichzeitig beabsichtigt EMC, im laufenden Jahr eigene Aktien im Wert von voraussichtlich einer Milliarde Dollar zurückkaufen. (emc/mc/ps)