EMI-Aktionäre profitieren von Coldplay

Noch im Februar hatte EMI Verluste gefürchtet und eine Profitwarnung ausgegeben, nachdem Coldplay und die Gorillaz ihre Veröffentlichungen nach hinten verschoben hatten. Chris Martin, Sänger von Coldplay, hatte sich daraufhin abfällig gegenüber seiner Plattenfirma geäussert, indem er meinte, Aktionäre seien das grösste Übel in der heutigen Zeit. Aufgrund der guten Verkaufszahlen dürften sich diese inzwischen aber wieder mit ihm angefreundet haben.


Gesteigerte Umsätze durch das Album X&Y
Coldplay ist heute eine der wichtigsten und lukrativsten Einnahmequellen für EMI, das drittgrösste Musikunternehmen der Welt. Das zweite Album der Band A Rush of Blood to the Head hat sich neun Millionen Mal verkauft und machte damit 3 Prozent des Jahresumsatzes 2002 aus. Eric Nicoli, Chairman von EMI, erwartet zudem verstärkte Gewinne durch den Verkauf von legalen Musik-Downloads für die kommenden Jahre. (pte/mc/th)

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