Emirates Airline macht mobil

von Gérard Al-Fil
So meldet die Firma AeroMobile, welche die Technologie für das Mobiltelefonieren in der zivilen Luftfahrt entwickelt hat, dass nunmehr 40 Prozent der Emirates Airline-Flugzeuge entsprechend umgerüstet wurden. Dadurch können die Passagiere beim Fliegen mit dem eigenen Handy Gespräche führen und Nachrichten per SMS versenden.

 

Bereits im Februar dieses Jahres telefonierte der hunderttausendste Passagier auf fast 11,000 Metern Höhe während eines Fluges von Singapur nach DXB (Luftfahrtkürzel für Dubai) mit AeroMobile-Technologie.
 

Fortschritt oder falsch verbunden?


Das «Extra» an Bord gilt als umstritten. Andere Carrier verzichten bewusst darauf, wie beispielsweise die Emirates-Mitbewerberin Qatar Airways. «Wir wollen, dass unsere Passagiere während der Flugzeit ihre Ruhe haben», kanzelt Qatar Airways-CEO Akbar Al Bakar die Technologie gegenüber Moneycab ab. Dafür würde man aber bald im Internet surfen können, ein Service, den immer mehr internationale Airlines anbieten.

 

Genau wie bei Emirates. Sie möchte ihren Konkurrenen stets vorausfliegen. Bei ihr wird schon bald an allen 132 Maschinen (161 weitere Flugzeuge sind fest bestellt) der Griff zum Natel in jeder der drei Passagier-Klassen Routine. So ist der Plausch mit der (oder dem) Liebsten und die Börsen-Order per Handy auch über den Wolken garantiert – zur Freude der Direktbanken, und zum Ärger der Zeitung lesenden Mitreisenden.

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