von Gérard Al-Fil
Etisalat und Zain kämen zusammen auf 134 Mio. Kunden in Mittelost und Afrika. Etisalat, in 18 Ländern als Festnetz-, Mobil- und TV-Anbieter operativ tätig, teilt sich seit 2007 den Heimatmarkt Emirate mit Konkurrent Du aus Dubai. «Wenn wir Mehrwert entdecken, werden wir ganz piano hinzukaufen», sagte Etisalat-Chairman Mohammed Omran noch Mitte Juli gegenüber Moneycab. Die Rating-Agentur Standard and Poor?s bewertet die Kreditwürdigkeit des halbstaatlichen Konzerns Etisalat mit Investment Grade ‹A+›, eine Finanzierung der Teilübernahme dürfte so gesichert sein.
Zain-Aktien auf Viermonatshoch
Zain Telecom, gegründet 1983 als Mobile Telecommunications Company (MTC), erzielte 2009 einen Nettogweinn von 675 Mio. Dollar. Zain-Papiere, an der Kuwait Stock Exchange neben der National Bank of Kuwait die liquideste Aktie, stiegen im Mittwochshandel um über 7 Prozent auf ein Viermonatshoch bei 1,36 Kuwaiti Dinar. Die Aktie der Etisalat kletterte an der Börse ADX in Abu Dhabi um ein knappes Prozent und schloss bei 10,75 Dirham.
Golfregion schwimmt auf globaler Akquisewelle
Am vergangenen Sonntag erhöhte die Dubai Islamic Bank ihren Anteil am islamischen Immobilienfinanzierer Tamweel von einem Fünftel auf 57 Prozent. Weltweit nimmt der Risikoappetit unter expansionswilligen Konzernen wieder zu. Im ersten Halbjahr stieg das M&A-Volumen laut Credit Suisse um 7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf rund 1,2 Billionen Dollar. Zuletzt meldete der Konsumgüterkonzern Unilever, er werde seinen US-Rivalen Alberto Culver für 3,7 Mrd. Dollar in bar aufkaufen. Der amerikanische Detailhandelsgigant WalMart will sich für 4 Mrd. Dollar Massmart in Südafrika einverleiben.
Am vergangenen Sonntag erhöhte die Dubai Islamic Bank ihren Anteil am islamischen Immobilienfinanzierer Tamweel von einem Fünftel auf 57 Prozent. Weltweit nimmt der Risikoappetit unter expansionswilligen Konzernen wieder zu. Im ersten Halbjahr stieg das M&A-Volumen laut Credit Suisse um 7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf rund 1,2 Billionen Dollar. Zuletzt meldete der Konsumgüterkonzern Unilever, er werde seinen US-Rivalen Alberto Culver für 3,7 Mrd. Dollar in bar aufkaufen. Der amerikanische Detailhandelsgigant WalMart will sich für 4 Mrd. Dollar Massmart in Südafrika einverleiben.