Der Empire-State-Index misst die Geschäftstätigkeit des produzierenden Gewerbes im Staat New York. Ein Indexstand unter Null deutet einen Rückgang der Aktivität an.
Industrieproduktion fällt im April weniger stark als erwartet
Die Industrieproduktion ist im April weniger stark als erwartet gefallen. Die Produktion sei zum Vormonat um 0,5 Prozent gefallen, teilte die US-Notenbankmit. Volkswirte hatten mit einem Rückgang um 0,6 Prozent gerechnet. Im Vormonat war die Produktion noch um revidierte 1,7 (zuvor: minus 1,5) Prozent gesunken. Die Kapazitätsauslastung der Industrie lag im April bei 69,1 Prozent. Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf 68,8 Prozent gerechnet. Im März hatte die Auslastung der Industrie bei 69,4 (zuvor: 69,3) Prozent gelegen.
Konsumklima der Uni Michigan hellt sich überraschend deutlich auf
Das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima hat sich im Mai überraschend deutlich aufgehellt. Der entsprechende Index sei nach vorläufigen Daten von 65,1 Punkten im Vormonat auf 67,9 Zähler geklettert, teilte die Uni Michigan mit. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg auf 67,0 Punkten gerechnet. Der Index der Universität Michigan gilt als Stimmungsbarometer für das Kaufverhalten der US-Verbraucher. Der private Konsum wird wegen der Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise derzeit besonders stark beachtet. In den vergangenen Jahren war der Konsum die wichtigste Konjunkturstütze der weltweit grössten Volkswirtschaft.
Verbraucherpreise im April wie erwartet stabil
Die Verbraucherpreise sind im April wie erwartet stabil geblieben. Zum Vormonat blieben die Verbraucherpreise unverändert, teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Volkswirte hatten damit gerechnet. Im Vormonat waren die Preise noch um 0,1 Prozent gesunken. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat sanken die Verbraucherpreise um 0,7 Prozent. Das war der stärkste Rückgäng seit 1955. Der Kernindex ohne die schwankungsanfälligen Energie- und Lebensmittelpreise erhöhte sich im April um 0,3 Prozent. Volkswirte hatten zuvor mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet. Im März war die Kernrate um 0,2 Prozent gestiegen. Im Jahresvergleich stieg die Kerninflationsrate im April um 1,9 Prozent.
Im März wieder Kapitalzuflüsse in die USA
In den USA hat es im März wieder Kapitalzuflüsse gegeben. Insgesamt hätten ausländische Investoren per Saldo 23,2 Milliarden US-Dollar eingeführt, teilte das Finanzministerium mit. Im Februar habe es noch Ablüsse von 91,1 Milliarden Dollar gegeben und im Januar sind den Angaben zufolge noch 143,5 Milliarden Dollar abgeflossen. Die USA benötigen einen hohen Zufluss an Kapital, um ihr Defizit in der Leistungsbilanz zu finanzieren. (awp/mc/pg/24)