Volkswirte hatten im Durchschnitt nur mit einem leichten Anstieg auf minus 5,0 Punkte gerechnet. Der Empire-State-Index misst die Geschäftstätigkeit des produzierenden Gewerbes im Staat New York. Ein Indexstand unter Null deutet einen Rückgang der Aktivität an.
Industrieproduktion fällt im Juni nicht so stark wie befürchtet
Die Industrieproduktion in den USA ist im Juni nicht so stark wie befürchtet gefallen. Die Produktion sei zum Vormonat um 0,4 Prozent zurückgegangen, teilte die US-Notenbank mit. Volkswirte hatten mit einem Minus von 0,6 Prozent gerechnet. Im Vormonat war die Produktion um revidierte 1,2 (zuvor: minus 1,1) Prozent gesunken. Im Jahresvergleich ergab sich allerdings im Juni ein Rückgang um 13,6 Prozent. Die Kapazitätsauslastung der Industrie lag im Juni mit 68,0 Prozent auf einem neuen Rekordtief. Volkswirte hatten mit einer Auslastung von 67,9 Prozent gerechnet. Im Vormonat hatte die Auslastung der Industrie bei revidiert 68,2 (zuvor: 68,3) Prozent gelegen.
Verbraucherpreise steigen etwas stärker als erwartet
Die Verbraucherpreise in den USA sind im Juni etwas stärker als erwartet gestiegen. Auf Monatssicht sei das Preisniveau um 0,7 Prozent geklettert, teilte das US-Arbeitsministerium mit. Dies ist der stärkste Anstieg seit Juli 2008. Volkswirte hatten mit einem Plus von 0,6 Prozent gerechnet. Im Vormonat lag der Zuwachs noch bei 0,1 Prozent. Auf Jahressicht gaben die Verbraucherpreise kräftig um 1,4 Prozent nach.
Der Kernindex ohne die schwankungsanfälligen Energie- und Lebensmittelpreise stieg im Juni um 0,2 Prozent. Hier hatten Experten mit einem leichten Plus von 0,1 Prozent gerechnet. Im Jahresvergleich betrug die Kerninflationsrate 1,7 Prozent. (awp/mc/pg/22)