Empire-State- und Philly-Fed-Index über den Erwartungen

Der Empire-State-Index misst die Geschäftstätigkeit des produzierenden Gewerbes im Staat New York. Ein Indexstand über Null deutet einen Ausweitung der Aktivität an.


Philly-Fed-Index steigt deutlicher als erwartet
Auch das Geschäftsklima in der Region Philadelphia hat sich im April deutlicher als erwartet aufgehellt. Der entsprechende Index der regionalen Notenbank von Philadelphia (Philly-Fed-Index) stieg von 18,9 Punkten im Vormonat auf 20,2 Punkte. Volkswirte hatten mit einem Anstieg auf 19,0 Punkte gerechnet. Der Philly-Fed-Index misst die wirtschaftliche Aktivität in der Region Philadelphia. Ein Wert über Null Punkten deutet auf eine Expansion der Wirtschaftsaktivität hin, ein Wert unter Null signalisiert einen Rückgang.


Industrieproduktion steigt im März nicht so stark wie erwartet
Die US-Industrieproduktion ist im März nicht so stark wie erwartet gestiegen. Auf Monatssicht sei die Produktion um 0,1 Prozent geklettert, teilte die US-Notenbank mit. Volkswirte hatten mit einem Plus von 0,7 Prozent gerechnet. Im Vormonat war die Produktion um revidiert 0,3 Prozent gestiegen. Die Produktion lag im März um 4,0 Prozent über ihrem Vorjahreswert. Die Kapazitätsauslastung erhöhte sich im März von revidiert 73,0 Prozent im Vormonat auf 73,2 Prozent. Volkswirte hatten mit einer Auslastung von 73,3 Prozent gerechnet.


Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen überraschend
Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA ist in der vergangenen Woche überraschend gestiegen. Die Zahl sei um 24.000 auf 484.000 geklettert, teilte das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Ökonomen hatten im Schnitt nur mit 440.000 Erstanträgen gerechnet. Der Vorwochenwert blieb mit 460.000 unrevidiert. Im aussagekräftigeren Vierwochendurchschnitt kletterte die Zahl der Erstanträge um 7.500 auf 457.750. Auch in dieser Rechnung wurde der Vorwochenwert mit 450.250 Anträgen nicht revidiert.


Nettokapitalzuflüsse im Februar
Die USA haben im Februar netto wieder ausländisches Kapital erhalten. Per Saldo seien von ausländische Investoren 9,0 Milliarden US-Dollar den USA zugeflossen, teilte das Finanzministerium mit. Im Januar hatten die USA noch Nettokapitalabflüsse in Höhe von 10,2 Milliarden Dollar verbucht. Die langfristigen Nettokapitalzuflüsse stiegen im Februar deutlich. Sie kletterten von 15,0 Milliarden Dollar auf 47,1 Milliarden Dollar. Die USA benötigen einen Zufluss an Kapital, um ihr Defizit in der Leistungsbilanz zu finanzieren. (awp/mc/pg/24)

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