Ems Chemie erhöht Quartalsumsatz um 7,7 Prozent

Damit hat die Ems-Gruppe die Schätzungen der Analysten knapp erreicht. Diese hatten im Durchschnitt (AWP-Konsens) einen Umsatz von 425 Mio CHF erwartet. Im Hauptbereich der Polymeren Werkstoffe konnte das Geschäft mit Spezialitäten weiter ausgebaut werden, wie es in der Mitteilung heisst. Neue Anwendungen seien erschlossen und neue Produkte eingeführt worden. Dem Unternehmensbereich EMS-TOGO gelang es, Neugeschäfte dazuzugewinnen. Aufgrund der schwachen Fremdwährungen habe sich die positive Geschäftsentwicklung jedoch nicht vollumfänglich auf die Ertragsentwicklung ausgewirkt.


Feinchemikalien/Engineering mit geringerem Umsatz
Der Nebenbereich Feinchemikalien/Engineering verzeichnete erwartungsgemäss eine rückläufige Umsatzentwicklung aufgrund des schlechteren wirtschaftlichen Umfeldes und tieferer Marktpreise. Für das Gesamtjahr 2008 wird «trotz schwierigem Marktumfeld» bei gleichem Konsolidierungskreis unverändert ein Nettoumsatz und ein Betriebsergebnis leicht über Vorjahr erwartet.


Dollar-Schwäche und US-Rezession
Bereits 2007 habe das Unternehmen eine Verlangsamung der industriellen Entwicklung in den USA und eine allgemeine Verunsicherung bei den Kunden in Europa und Asien festgestellt, heisst es weiter. Der inzwischen eingetretene Rückgang des Konsums in den USA und die Schwäche des USD würden die globalen Exporte aus Europa und Asien negativ beeinflussen und die wirtschaftliche Entwicklung in diesen Regionen bremsen.


Verhaltener Ausblick
Für das laufende Jahr rechnet Ems nun mit einer Verschlechterung der weltweiten Konjunktur und weiterhin ungünstigen Währungsverhältnissen. In diesem Umfeld halte Ems an der bisherigen Strategie der Förderung der polymeren Werkstoffe fest. Im Hinblick auf den Konjunkturrückgang würden die Kosten und Investitionen «zurückhaltend» behandelt. (awp/mc/ps)

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