Endor mit schwierigem Börsenstart – Aktie verliert rund 14 Prozent

Der Kurs wurde um 13.20 Uhr mit 7,78 Euro festgestellt – ein Abschlag von fast 14 Prozent zum Ausgabepreis. Nach Darstellung der Betreuerbank Baader Wertpapierhandelsbank wurden einschliesslich der Mehrzuteilungsoption (Greenshoe) 120.000 Aktien platziert.


Schwieriges Umfeld für Neuemissionen
Die enttäuschende Entwicklung führte Baader-Prokurist Thomas Aldenrath unter anderem auf das derzeit sehr schwierige Umfeld für Neuemissionen zurück. Ausserdem hätten einige Altaktionäre die Gelegenheit des Börsengangs genutzt, um Papiere zu verkaufen. «Der Kursrückgang hat nichts mit den fundamentalen Daten von endor zu tun», sagte Aldenrath.


Zubehör für Computerspiele
Das Unternehmen aus Landshut hatte die Aktien in einer Spanne von 8,50 bis 11,50 Euro angeboten. 100.000 Aktien kamen aus einer Kapitalerhöhung, der Rest aus dem Bestand der Altaktionäre. Endor entwickelt und vermarktet Zubehör für Computerspiele wie etwa Lenkräder für Spielkonsolen und Spieler-Mäuse. Das Unternehmen wurde 1997 gegründet, beschäftigt derzeit neun Mitarbeiter und erzielte im vergangenen Jahr eigenen Angaben zufolge einen Umsatz von rund 3 Millionen Euro. (awp/mc/gh)

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