Dies teilte Enel am Freitag in Rom mit. Bislang gebe es aber keine Einigung. Für Endesa hat die deutsche E.ON AG bereits eine Offerte über 41 Milliarden Euro vorgelegt.
Voraussetzung für ein Gegenangebot
Voraussetzung für ein Gegenangebot sei, dass E.ON nicht die Mindestannahmequote von 50 Prozent erreiche, teilte der italienische Konzern mit. Enel und Acciona halten bereits 24,9 beziehungsweise 21,03 Prozent an Endesa. die Düsseldorfer E.ON AG lehnte einen Kommentar zu dem Interesse von Enel und Acciona ab. E.ON hatte am Donnerstag offiziell bestätigt, sich unter Umständen auch nur mit einer Minderheitsbeteiligung an Endesa zu begnügen. Die Annahmefrist für die Offerte endet am 29. März.
Angebot von Enel und Acciona über der E.ON-Offerte
Zeitungsberichten zufolge würde ein gemeinsames Angebot von Enel und Acciona über der E.ON-Offerte liegen. Italienische und spanische Zeitungen nannten einen Wert zwischen 40 oder 42 Euro je Endesa-Aktie, während E.ON lediglich 38,75 Euro pro Anteilsschein bietet.
Handel mit Endesa-Aktien ausgesetzt
Bereits am Donnerstagabend hatte die spanische Börsenaufsicht CNMV nach Bekanntwerden erster Spekulationen den Handel mit Endesa-Aktien ausgesetzt, bis es Klarheit über die Pläne von Enel gebe.(awp/mc/ab)