Verhandelt werde eine Unterstützung durch die Banken in Höhe von 45 bis 50 Milliarden Euro für die Finanzierung, berichtete die Pariser Zeitung «La Tribune» am Montag. ENEL wolle sich durch die von der Pariser Regierung auf den Weg gebrachte Abwehrmassnahme, die Verschmelzung von Suez mit Gaz de France (GDF), von einem möglichen Übernahmeversuch des Wasserkonzerns nicht abbringen lassen.
Kein Kommentar
ENEL selbst wollte zu den Berichten nicht Stellung nehmen. «Wir kommentieren die Presseberichte nicht», sagte eine Sprecherin auf Anfrage in Rom. Wie das Pariser Blatt weiter berichtete, erwäge ENEL die Gegenoffensive, sobald sich Brüssel zu dem von Paris geplanten und umstrittenen Zusammenschluss von Suez mit dem Staatskonzern GDF über einen Aktientausch geäussert habe. Der ENEL-Verwaltungsrat trete an diesem Mittwoch zusammen.
Übernahmen zerschlagen
Gestützt werden könnte der italienische Versuch, Suez zu übernehme und zu zerschlagen, von den Banken UniCredit, Banca Intesa, Mediobanca, Capitalia, Sanpaolo-IMI und Monte Paschi di Siena sowie Credit Suisse, Deutsche Bank, Dresdner Bank und UBS, wie die Zeitung aufzählt. (awp/mc/gh)