Enel-Chef Fulvio Conti hatte im April gesagt, dass er mit Einnahmen von rund vier Milliarden Euro aus dem Börsengang rechne. Damit wäre es der bislang grösste europäische Börsengang des Jahres.
Doppelstrategie
Presseberichten zufolge erwägt die Benetton-Familien-Holding Sintonia eine Beteiligung von bis zehn Prozent an Enel Green Power. Es ist indes noch unsicher, ob sich Enel mittels eines IPO oder mit einem Verkauf an einen Privatinvestor von einem Teil der Tochter trennt, hiess es aus den Kreisen. Enel verfolge eine Doppelstrategie, bevorzuge aber einen Börsengang. Experten rechnen damit, dass sich Enel von einem Anteil von 30 Prozent trennen wird. Der Gesamtwert der Sparte wird auf etwa 13 Milliarden Euro geschätzt. (awp/mc/pg/26)