Energiedienst: Nettoumsatz steigt um 11 Prozent

Auf Stufe Reingewinn erwirtschaftete der deutsch-schweizerische Stromversorger 61,6 (57,9) Mio EUR. Die Aktionäre des Energieproduzenten sollen laut Mitteilung vom Donnerstag erneut in den Genuss einer Nennwertrückzahlung von 14 CHF pro Aktie kommen.


Schwierigkeiten wieder aufgefangen


Höhere Strombeschaffungspreise, eine tiefer als erwartete Eigenproduktion und der steigende Anteil an Strom gemäss dem Erneuerbare-Energien-Gesetz hätten durch operativ verbesserte Leistungserstellung aufgefangen werden können, so das Unternehmen. Insgesamt setzte die Energiedienst Gruppe im Berichtsjahr 5’566 (5’996) Gigawattstunden Strom ab.

Erhöhte Absatzmengen


Der Stromabsatz im südbadischen Netzgebiet belief sich auf 4’220 (4’096) GWh, was einem Plus von 3% entspricht. Die leicht erhöhten Absatzmengen im eigenen Netzgebiet waren vorwiegend konjunkturell und durch Neukunden im Geschäfts- und Industriekundensegment bedingt, wie es in der Mitteilung heisst.

Investitionen wie der Neubau Rheinfelden


Der Free Cash Flow 2006 der Energiedienst Gruppe beträgt trotz höheren Investitionen 49,9 (55,6) Mio EUR. Unter anderem wurden in den Neubau des Kraftwerkes Rheinfelden 16,4 Mio EUR investiert. Das Projekt, dessen Spatenstich im Januar 2007 erfolgt ist, soll bis Ende 2010 abgeschlossen sein.

Stabile Aussichten fürs laufende Geschäftsjahr


Die Analysten der Bank Vontobel hatten im Vorfeld mit einem Umsatz von 560 Mio EUR, einem EBIT von 75 Mio EUR und einem Reingewinn von 52,0 Mio EUR gerechnet. Für das laufende Geschäftsjahr geht die Energiedienst Gruppe von stabilen Absatzmengen und weiterhin geringen Kundenverlusten im südbadischen Marktgebiet aus. (awp/mc/ab)
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