Eni-Chef will zu den weltgrössten Ölkonzernen aufschliessen
«Das ist meine Vision, und sie wird auch innerhalb des Unternehmens geteilt», sagte Scaroni der «Financial Times» am Donnerstag. Scaroni war im Mai zum Nachfolger des damaligen Eni-Chefs Vittorio Mincato ernannt worden.
«Müssen wachsen»
Mincato hatte im November gesagt, der Konzern müsse seine Grösseund seine Marktkapitalisierung auf 150 Milliarden Euro verdoppeln, um nicht zu einem Übernahmeziel zu werden. Seitdem sei Enis Börsenwert von 75 auf 100 Milliarden Euro gestiegen.
Keine Akquisitionen in Aussicht
Momentan sieht der Eni-Chef kein gutes Klima für Akquisitionen. Wenn es einen Übernahmekandidaten gebe, dann sei jeder in der Lage, ihn zu kaufen, weil jeder das notwendige Geld habe, so Scaroni. Im Juni habe die Nettokreditaufnahme bei Eni 9,5 Milliarden Euro betragen. (mc/as)