Eni mit Gewinnrückgang im zweiten Quartal

Der angepasste Überschuss sei um 11 Prozent auf 2,22 Milliarden Euro gesunken, teilte die Gesellschaft am Donnerstag mit. Der operative Gewinn sank um 17 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro.

Starker Euro führt zu Währungsverlusten
Der Konzern begründete den Rückgang vor allem mit dem starken Euro, der zu Währungsverlusten geführt habe. Öl- und Gasgeschäfte werden in der Regel in Dollar abgerechnet. Die Erwartungen der Analysten beim Überschuss konnte Eni trotz der Belastungen übertreffen, da die Steuerquote im zweiten Quartal niedriger war als zuvor angenommen.

Öl- und Gasproduktion unter Vorjahreswert
Im zweiten Quartal lag die tägliche Öl- und Gasproduktion bei 1,74 Millionen Barrel Öläquivalente (BOE) und damit 0,7 Prozent unter dem Vorjahreswert. Für das Gesamtjahr peilt Eni eine Produktion von 1,77 Millionen BOE pro Tag an. Dieses Ziel werde auch erreicht, hiess es.

Geschäftsausbau mit Milliarden-Investitionsprogramm
Mit einem Milliarden-Investitionsprogramm will Eni sein Geschäft ausbauen. In diesem Jahr seien Ausgaben von 10,6 Milliarden Euro geplant, die unter anderem in die Erkundung und Erschliessung neuer Öl- und Gasfelder fliessen sollen. Weitere 9,4 Milliarden Euro seien für den Kauf von Beteiligungen reserviert, hiess es. (awp/mc/ar)

Exit mobile version