Am späten Nachmittag wurde sie noch mit 1,2772 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs vor den Daten auf 1,2757 (Dienstag: 1,2696) Dollar festgelegt. Der Dollar kostete damit 0,7839 (0,7876) Euro.
Sorge vor harter Landung der US-Wirtschaft
«Die jüngsten Konjunkturdaten aus den USA unterstützen eher die Sorge vor einer harten Landung der US-Wirtschaft», sagte Devisenexperte Michael Klawitter von Dresdner Kleinwort. Vor diesem Hintergrund werde am Markt das Risiko einer Leitzinssenkung der US-Notenbank bereits im Januar in den Kursen berücksichtigt. Gleichzeitig werde für die Eurozone zumindest für Dezember mit einer weiteren Leitzinserhöhung gerechnet. «Der Zinsabstand wird sich vor diesem Hintergrund noch etwas verringern», sagte Klawitter. Dieses Umfeld stütze den Euro.
Warten auf US-Arbeitsmarktbericht
Allerdings dürfte erst der US-Arbeitsmarktbericht an diesem Freitag für eine noch klarere Tendenz sorgen, sagte Klawitter. Die Anzeichen für künftig schwächere Wachstumsraten in den USA mehrten sich. Die Stimmung im verarbeitenden Gewerbe der USA trübte sich nach Angaben der Einkaufsmanager im Oktober überraschend auf 51,2 Punkte von 52,9 Punkten im Vormonat ein. Ökonomen hatten hingegen einen leichten Anstieg erwartet.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,66845 (0,66850) britische Pfund, 149,24 (149,59) japanische Yen und 1,5880 (1,5887) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 614,10 (603,75) Dollar festgesetzt. (awp/mc/pg)