Erfolgreicher Juli für die Schweizer Hotellerie

Insgesamt gingen im Juli dieses Jahres 44% der 3’775’000 Übernachtungen auf das Konto von Schweizerinnen und Schweizer, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte. Das sind 3,5% mehr als vor zwei Jahren. 2004 waren keine Zahlen erhoben worden. Nach rückläufigen Zahlen in den ersten sechs Monaten bedeute dies eine Trendwende im Binnentourismus.


Bei den deutschen Touristen am beliebtesten
Doch auch die Hotelgäste aus dem Ausland steuerten tatkräftig zum guten Ergebnis bei: Ihre Übernachtungen in Schweizer Hotelbetten nahmen gegenüber 2003 um 9,4% zu. Der Juli war damit gemäss BSF für die Hotelbranche der erfolgreichste Monat in diesem Jahr.  Am beliebtesten war die Schweiz bei den deutschen Touristen mit 542’000 Logiernächten, gefolgt von den USA und Grossbritannien mit jeweils wenig über 200’000 Übernachtungen. Dahinter folgen Japan, Frankreich, die Niederlande und Belgien mit je 100’000 Logiernächten.


Fast 8 Millionen Gäste
Seit Anfang Jahr waren rund 20 Mio (19,79 Mio) Schweizer Hotelbetten von fast 8 Mio Gästen belegt. Knapp die Hälfte der Übernachtungen (9’239’006) entfiel auf die drei Tourismuskantone Graubünden (3’614’996), Bern (2’877’478) und Wallis (2’746’532).


2,5 Nächte in einem Hotel
Im Durchschnitt blieben die Gäste 2,5 Nächte in einem Hotel. Doch auch hier gibt es nach BFS-Angaben regionale Unterschiede: So wollten die Belgierinnen und Belgier mit 4,0 Logiernächten am längsten in einem Schweizer Hotel bleiben. Viel weniger Zeit zur Verfügung hatten die Koreaner und die Chinesen mit durchschnittlich 1,5 Logiernächten. (awp/mc/gh)

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