von Gérard Al-Fil
Das Initial Public Offering (IPO) brachte Schwung in den wegen der Sommerflaute fast brach liegenden Handel an der Börse Qatar Exchange (QE) in Doha. 41 Millionen Aktien wechselten am Mittwoch die Besitzer, me hr als doppelt so viele wie am Vortag. Während der Zeichnungsperiode im Mai lockte Vodafone Qatar umgerechnet eine Milliarde Dollar Anlagekapital. Das IPO stand nur katarischen Staatsbürgern und institutionellen Anlegern aus dem energiereichen Golfstaat offen. Die Erstnotiz lag 8 Prozent über dem Ausgabepreis. Vodafone Qatar schlossen mit einem Plus von 14 Prozent bei 10.80 Qatari Riyal (2,95 US-Dollar).
Das Initial Public Offering (IPO) brachte Schwung in den wegen der Sommerflaute fast brach liegenden Handel an der Börse Qatar Exchange (QE) in Doha. 41 Millionen Aktien wechselten am Mittwoch die Besitzer, me hr als doppelt so viele wie am Vortag. Während der Zeichnungsperiode im Mai lockte Vodafone Qatar umgerechnet eine Milliarde Dollar Anlagekapital. Das IPO stand nur katarischen Staatsbürgern und institutionellen Anlegern aus dem energiereichen Golfstaat offen. Die Erstnotiz lag 8 Prozent über dem Ausgabepreis. Vodafone Qatar schlossen mit einem Plus von 14 Prozent bei 10.80 Qatari Riyal (2,95 US-Dollar).
Mehr Wettbewerb auf den arabischen Telekom-Märkten
Bis 2019 will der Ableger des zweitgrössten Mobilfunkanbieters der Welt Vodafone (nach China Mobile) 40 Prozent des lokalen Marktes in Katar mit seinen 1,6 Millionen Einwohnern kontrollieren. Der Fall der staatlichen Telekom-Monopole ist in den arabischen Golfstaaten ein vergleichsweise junges Phänomen. In den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) macht erst seit zwei Jahren «du» aus Dubai der staatlichen «Etisalat» Konkurrenz. In Saudiarabien bietet «Etihad Atheeb Telecom» seit dem 19. Juni 2009 in den beiden grössten Städten des Königreiches Riad und Dschiddah Festnetzzugang. Atheeb druchbrach damit die Alleinanbieterposition auf der «letzten Meile» des Staatskonzerns «Saudi Telecom Corp.» (STC).
In der Schweiz fiel das Monopol der Swisscom im Festnetzbereich am 1. April 2007.
Weil die arabische Halbinsel mit ihren 63 Millionen Menschen in sieben Ländern ein für asiatischeVerhältnisse überschaubarer Markt ist, expandieren Arabiens Telekom-Platzhirsche schon seit Jahren überregional. Etisalat aus den VAE bietet seine Dienste in 18 Ländern an, darunter Indien, Äypten und Nigeria. Mobilfunkanbieter «Zain» aus Kuwait hat seine Kundenbasis von 600,000 im Jahr 2002 auf nunmehr 69 Millionen ausgebaut und operiert in 24 Ländern im Mittleren Osten und Afrika.