Erholung des Euro setzt sich fort

In der vergangenen Woche hatte der Euro trotz der Erholung am Freitag rund drei Cent eingebüsst. Grund war die anhaltende Sorge um die prekäre Haushaltslage in mehreren Eurostaaten, vor allem in Griechenland.


Trichet fordert EU-Defizitsünder zu Taten auf
Die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) hält zwar eine vorübergehende Erholung des Euro für möglich. Das übergeordnete Bild spreche aber für eine fortgesetzte Schwäche. Am Wochenende hatte EZB-Präsident Jean-Claude Trichet Griechenland und andere Defizitsünder erneut zur Haushaltskonsolidierung aufgefordert, während Griechenlands Finanzminister Giorgos Papakonstantinou Spekulationen entgegen trat, sein Land könnte aus der europäischen Gemeinschaftswährung aussteigen. Er bezeichnete solche Gerüchte in der Zeitung «Die Welt» als «abstrus». Zugleich zeigte er sich zuversichtlich, dass Griechenland seine hohe Schuldenlast aus eigener Kraft meistern kann. (awp/mc/ps/05)

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