Mit dem Auftrag von Schott Solar erreicht die Solarsparte von Unaxis im ersten Quartal bereits einen grossen Teil des für das gesamte laufende Jahr angepeilten Umsatzziels. An der Bilanzmedienkonferenz von Ende März war von einem Umsatz von 110 Mio bis 150 Mio CHF die Rede. Erst vor wenigen Tagen hatte das Unternehmen einen Auftrag im Wert von 33,6 Mio CHF der deutschen ErSol-Gruppe erhalten.
Kräftige Investitionen
«Unsere Order-Bücher sind gut gefüllt», wird Unaxis-Chef Thomas Limberger in einer Mitteilung vom Dienstag zitiert. Unaxis werde kräftig in die eigene Fertigung investieren, um die führende Position bei Fertigungssystemen für Dünnschicht-Solarmodule weiter ausbauen zu können.
Neuer Milliardenmarkt
Die von österreichischen Industriellen kontrollierte Unaxis hatte zu Gunsten des Geschäfts mit Dünnschicht-Solarzellen die Problemsparte Flachbildschirme aufgegeben. «Hier entwickelt sich weltweit ein neuer Milliardenmarkt, und wir sind in einer führenden Position», erklärte Verwaltungsratspräsident Georg Stumpf. (awp/mc/pg)