Zum diesem Umsatz kommen noch Schweizer Mandate über rund 230 Mio CHF hinzu, die bei ausländischen Ernst & Young- Gesellschaften anfallen, wie das Unternehmen am Donnerstag in Zürich mitteilte. Damit sei die Schweizer Ernst & Young- Gesellschaft im weltweiten Verbund die grösste Exporteurin von Honoraren.
Organisation weiter angepasst
Ernst & Young Schweiz habe seine Organisation 2006 weiter angepasst. Die Wirtschaftsprüfung sei klarer auf die unterschiedlichen Segmente ausgerichtet. Zudem sei für die Beratung in finanziellen Fragen eine Einheit «Advisory Services» geschaffen worden. Das Unternehmen beschäftigt 1`690 Mitarbeitende.
Handlungsbedarf bei Schweizer Pensionskassen
Handlungsbedarf sieht Ernst & Young bei den Schweizer Pensionskassen, wie das Unternehmen weiter mitteilte. Bei den meisten Vorsorgeeinrichtung sei das Risikomanagement verbesserungsfähig: Der Fokus liege oft zu stark auf den Renditechancen, vernachlässigt würden dagegen die Volatilität und die Trendrisiken.
Vorschlag: Aufsichtrechtliche Richtlinien
Zudem sei es für die Versicherten oft wenig transparent, wie die gutgeschriebene Anlagerendite zustande kommt. Auch seien die Angaben zu den Anlage- oder Verwaltungskosten oder zum Deckungsgrad kaum vergleichbar. Das Prüfungsunternehmen schlägt deshalb unter anderem aufsichtrechtliche Richtlinien vor. (awp/mc/ar)