Errazuriz neuer Carmenère 2005






Gewürze, Pfeffer, Tabak und der Duft von dunkler Schokolade, dazu etwas rauchige Noten. Am Gaumen ist es ein mittelschwerer Wein mit einem starken Gerüst von kräftigen aber weichen Tanninen.

Dieser Rotwein eignet sich nicht nur ideal als Begleiter zu herrlichen Braten- und Wildgeflügel-Gerichten, sondern ist vor allem ein geduldiger Kompagnon beim Genuss einer Zigarre.


Fast vergessene Rebsorte neu aufgelegt

Die Sorte Carmenère stammt ursprünglich aus Bordeaux, weil sie aber sehr empfindlich ist und im kühlen Klima in vielen Jahren nicht ganz ausreift, hat man sie in Frankreich schon ganz vergessen.
Ein Revival erlebt die alte Rebsorte nun in Chile: An Sonnentagen mangelt es hier nicht, der Herbst ist lang und warm und die Trauben können bis zur vollständigen Reife an den Stöcken hängen. Das Ergebnis sind Weine mit viel Charakter, die von der typischen Carmenère Würze geprägt sind und sich trotzdem weich und samtig präsentieren.

Am Fusse der Anden

Mächtig thront der Aconcacuga, mit knapp 7000 Metern der höchste Gipfel der Anden, über den Weinbergen von Viña Errazuriz. Don Maximiano Errázuriz hat das Weingut 1870 im Aconcagua Tal nördlich von Santiago errichtet. Eduardo Chadwick führt es nun in fünfter Generation und hat es in den letzten Jahren zu einem der besten Weingüter des Landes entwickelt, dessen dichte Rotweine in zahlreichen internationalen Degustationen die Weinwelt regelmässig verblüffen. Das Erfolgsgeheimnis ist, dass sie von der intensiven Fruchtigkeit Chiles geprägt sind, gleichzeitig aber klassisch würzig und elegant auftreten und daher als die «europäischsten» unter den chilenischen Weinen gelten. Der Carmenère 2005 ist ein perfektes Beispiel dafür. (wp/mc/th)

Der Wein kostet 16 CHF.
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