Im aussagekräftigeren Vierwochendurchschnitt sank die Zahl der Erstanträge um 16.500 auf 496.500. Der Vorwochenwert wurde von 514.000 auf 513.000 revidiert.
Ausgaben steigen stärker als erwartet
In den USA sind die Ausgaben der privaten Haushalte im Oktober stärker gestiegen als erwartet. Auf Monatssicht seien sie um 0,7 Prozent geklettert, teilte das US-Handelsministerium mit. Am Markt wurde mit einem Plus von 0,5 Prozent gerechnet. Die Einnahmen der Haushalte stiegen unterdessen wie erwartet um 0,2 Prozent. Der Verbraucherpreisindex PCE stieg im Oktober um 0,3 Prozent zum Vormonat. Der Kernindex ohne Lebensmittel und Energie erhöhte sich um 0,2 Prozent. Auf Jahressicht lagen die Raten bei 0,2 Prozent (Gesamt) und 1,4 Prozent (Kern).
Michigan-Konsumklima trübt sich etwas schwächer ein
Das von der Uni Michigan erhobene Konsumklima hat sich im November etwas schwächer als zunächst berechnet eingetrübt. Der entsprechende Index sei von 70,6 Punkten im Vormonat auf 67,4 Punkte gefallen, teilte die Universität Michigan mit. In einer ersten Schätzung war noch ein Wert von 66,0 Punkten ermittelt worden. Volkswirte hatten nun mit 67,0 Punkten gerechnet. Der Index der Universität Michigan gilt als Stimmungsbarometer für das Kaufverhalten der US-Verbraucher. Der private Konsum wird wegen der Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise derzeit besonders stark beachtet. In den vergangenen Jahren war der Konsum die wichtigste Konjunkturstütze der weltweit grössten Volkswirtschaft.
Verkäufe neuer Häuser überraschend deutlich gestiegen
Die Zahl der Verkäufe neuer Häuser sit im Oktober überraschend deutlich gestiegen. Auf Monatssicht sei die Zahl um 6,2 Prozent auf annualisiert 430.000 Häuser geklettert, teilte das US-Handelsministerium mit. Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg auf 410.000 Häuser gerechnet. Darüber hinaus wurde der Vormonatswert von 402.000 auf 405.000 Einheiten leicht nach oben revidiert.
Auftragseingang bei langlebigen Gütern sinkt überraschend
Die Auftragseingänge für langlebige Güter sind im Oktober überraschend gesunken. Auf Monatssicht seien die Aufträge um 0,6 Prozent zurückgegangen, teilte das Handelsministerium mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem Plus von 0,5 Prozent gerechnet. Im Vormonat hatten sich die Auftragseingänge um revidierte 2,0 Prozent (Erstschätzung +1,4%) erhöht. (awp/mc/pg/22)