Erste Bank steigert Gewinn in den ersten neun Monaten um 40 Prozent

Vor Steuern verdiente die Bank 890,3 Millionen Euro und damit 19,6 Prozent mehr als im Vorjahr (744,7 Mio). Bei den Erträgen legte die Bank ebenfalls zu. Der Zinsüberschuss stieg laut Angaben um 4,7 Prozent auf 2,09 Milliarden Euro. Der Provisionsüberschuss erhöhte sich um 8,6 Prozent auf 921,9 Millionen Euro.


«Markanter» Gewinnanstieg
Die Erste Bank sprach von einem «markanten» Gewinnanstieg im bisherigen Jahresverlauf. «Wie schon in den Vorquartalen war auch diesmal neben der starken Performance der Tochtergesellschaften in Zentraleuropa, die positive Entwicklung im Österreichgeschäft ein wesentlicher Treiber für das Ergebniswachstum», sagte Bankchef Andreas Treichl. Besonders erfreulich sei auch, dass das üblicherweise schwächere Sommerquartal auf dem Rekordniveau des zweiten Quartals endete.


Übernahme der serbischen Novosadska banka
Für das vierte Quartal rechnet die Erste Bank im Zusammenhang mit der Übernahme der serbischen Novosadska banka mit Restrukturierungskosten, deren Höhe das Institut noch nicht bezifferte. Novosadska banka ist seit dem 9. August im Konzernabschluss enthalten. Im operativen Gewinn habe der Neuzugang noch nicht spürbar durchgeschlagen. In Rumänien ist die Erste Bank auf die Shortlist um die grösste Bank des Landes, die BCR, gekommen. Die Verhandlungen beginnen «Anfang November», hiess es. (awp/mc/gh)

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