Über die Höhe der ab 2007 erwarteten Lizenzeinnahmen zu Rasilez schweigt sich die Speedel-Chefin Alice Huxley aus, wie aus einem Interview mit der «HandelsZeitung» (Ausgabe 01.03.) hervorgeht.
In der Pipeline
Der zweite wichtige Produktkandidat in Speedels Pipeline ist SPP301 (diabetische Niereninsuffizienz, DN). Speedel führt derzeit Tests der finanziell aufwändigen klinischen Phase III auf eigene Faust durch, d.h. ohne die Unterstützung eines grossen Pharmakonzerns. Huxley ist zuversichtlich, dass Speedel auch in Zukunft die Finanzierung der Entwicklung stets rechtzeitig wird bewerkstelligen können.
Keine eigenen Produktionsstätten
Eigene Produktionsstätten zu haben kommt für Huxley nicht in Frage. Dagegen schliesst sie nicht aus, den Vertrieb von SPP301 selber vorzunehmen. Das Medikament wird nach Abschluss der laufenden Phase III voraussichtlich 2009 auf den Markt kommen. «In einem ersten Schritt wird das Präparat nur an eine überschaubare Gruppe von Spezialisten vertrieben. Das kann Speedel schaffen», sagte Huxley im Gespräch mit der HaZ.
Auf Kernkompetenz konzentrieren
Speedel will sich auch in Zukunft auf ihre Kernkompetenz – die Behandlung von Herz-, Kreislauf- und Stoffwechselkrankheiten – konzentrieren. Zukäufe seien langfristig eine Option, vorerst stehe aber das organische Wachstum im Vordergrund, so die Chefin des Basler Pharmaunternehmens. (awp/mc/gh)