Ertragsbilanz-Überschuss reduziert sich von 21 auf 13 Mrd. Franken
Der Einnahmenüberschuss aus dem Waren- und Dienstleistungshandel erhöhte sich um 3 Mrd. auf 15 Mrd. Franken. Verluste der ausländischen Tochtergesellschaften der Banken führten dagegen zu wesentlich tieferen Einnahmen aus Direktinvestitionen im Ausland. Insgesamt reduzierte sich der Überschuss der Ertragsbilanz gegenüber dem Vorjahr deutlich von 21 Mrd. auf 13 Mrd. Franken.
Umfangreiche Transaktionen der Banken
Der Kapitalverkehr verzeichnete den Angaben zufolge umfangreiche Transaktionen der Banken. Sie stockten die Kapitalbasis ihrer Tochtergesellschaften im Ausland auf, um deren Verluste im amerikanischen Hypothekarmarkt zu decken. Dies führte zu Kapitalexporten bei den Direktinvestitionen. Ausserdem nahmen sie im Ausland Mittel zur Stärkung ihrer eigenen Kapitalbasis auf. Das zeigte sich in hohen Kapitalimporten in der Position ’sonstige Investitionen›. Der Kapitalverkehr ausserhalb des Bankensektors wurde vor allem durch Nettokapitalexporte bei Portfolioinvestitionen und Unternehmenskrediten bestimmt, schreibt die SNB in der Übersicht zur Zahlungsbilanz im 1. Quartal 2008. (mc/pg)