Escor/2005: Verlust von 19,7 Mio CHF

Im Juli hatte Escor die Verlustprognose von 4,0 Mio auf «bis zu 20 Mio CHF» erhöht. Berücksichtigt sind in der neuen Prognose die Veräusserung des Aufstellgeschäfts sowie die vollständige Abschreibung der Geschicklichkeits-Geldspielautomaten, wie das Unternehmen mit Sitz in Düdingen FR am Mittwoch bekannt gab. Die Abschreibungen werden gemäss der Prognose 10,5 Mio CHF betragen, der Cash-Drain 9,2 Mio CHF. Die Bilanzsumme halbiere sich auf 22,1 Mio von 44,3 Mio CHF, das Eigenkapital sacke auf 19,0 Mio von 40,6 Mio CHF ab.


Beteiligungsmöglichkeiten prüfen
Halbjahreszahlen gibt die börsenkotierte Escor allerdings nicht bekannt. Nach dem Ausstieg sei dies «weder sinnvoll noch aussagekräftig», schreibt das Unternehmen. Zur künftigen Geschäftstätigkeit heisst es, zusätzliche Beteiligungsmöglichkeiten an Casinos sowie in anderen strategisch interessanten Sparten würden geprüft. Dazu gehörten auch mehrere Projekte im Hinblick auf allfällige Casino-Neukonzessionierungen im kommenden Jahr.


Locarno läuft gut
Mitte Januar hatte Escor zusammen mit Austrian Gameing Industries eine Beteiligung an der Giochi San Marino erworben, welche im Kongresspalast des Zwergstaates lukrative Bingoterminals betreibe. Auch das Casino Locarno laufe weiterhin hervorragend. (awp/mc/as)

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