Auf Stufe EBITA gelang es Esmertec indes, schwarzen Zahlen zu schreiben: Dieser stellte sich bei 0,1 Mio USD nach einem Minus von 1,7 Mio USD im Vorjahreszeitraum ein. Der EBITA fiel damit zum ersten Mal in der Geschichte des 1999 gegründeten Unternehmens positiv aus. Esmertec habe die operativen Kosten senken können und das Produktesortiment gestärkt, erklärte Konzernchef Thomas Hornung in einer Mitteilung vom Donnerstag.
Umsatzerwartungen nicht erfüllt
Die UBS hatte im Vorfeld mit einem Umsatzplus von 15% auf 19,6 Mio USD gerechnet. Den Betriebsverlust (EBIT) sahen die Analysten der Grossbank bei 3,3 Mio, den Nettoverlust bei 4,1 Mio USD. Die Bruttogewinnmarge für das konsolidierte Geschäft lag im ersten Halbjahr 2008 bei 54% im Vergleich zu 62,3% im ersten Halbjahr 2007. Esmertecs Bestände an Cash und gleichwertigen Mitteln betrug per 30. Juni 6,5 Mio USD, verglichen mit 4,8 Mio USD zum Jahresende 2007. Die 2006 noch schwer angeschlagene Firma führte im vergangenen Frühjahr eine Kapitalerhöhung durch.
Ausblick bestätigt
Für das ganze Jahr 2008 erwarte Esmertec ein zunehmendes Umsatzwachstum sowie einen positiven EBIT. Im April hatte Esmertec in Aussicht gestellt, 2008 solle die Gewinnzone erreicht werden und der Umsatz prozentual zweistellig wachsen. Das Unternehmen rechnet 2009 im Zuge der Übernahme der mobile Softwareplattform von der französischen Sagem Mobiles weiterhin mit einem Umsatzwachstum von 45% gegenüber 2008. (awp/mc/ps/07)