ETH Zürich soll für Bund und Wirtschaft Stromnetz weiterentwickeln

Die Finanzierungsgesellschaft wurde am Montagabend im solothurnischen Olten gegründet, wie das Bundesamt für Energie in einer Mitteilung schreibt. Die Geldgeber erhoffen sich von der Forschungsstelle Antworten auf die technologischen, die wirtschaftlichen sowie die gesellschaftspolitischen Herausforderungen der Zukunft. Sie soll nicht weniger als das Stromübertragungsnetz für die Zukunft rüsten.


«Kluge Netze» gefordert
So müssten künftig zahlreiche kleine, dezentrale Stromproduktionsanlagen an das Energienetz angeschlossen werden können, hielt das BFE fest. Das Netz soll zudem intelligenter werden. So genannte «Smart Grids» – kluge Netze – sollen dank Informations- und Kommunikationstechnologien die bestehenden Anlagen effizienter nutzen können. Gesellschaftlich stosse der Aus- und Neubau des Stromnetz immer wieder auf starken Widerstand.


Umweltschonsende Lösungen im Fokus
Die Forschungsstelle Energienetze soll deshalb möglichst umweltschonende Lösungen erarbeiten. Für die Forschungsstelle sollen bis Ende Jahr bis zu vier Vollzeitstellen geschaffen werden. Die sieben Mitglieder stellten dafür ein Startbudget von insgesamt 175’000 Franken bereit. Die Projekte werden künftig einzeln mit mindestens 75’000 Franken finanziert. (awp/mc/pg/33)

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