Ethos hält die Forderung nach einer Sonderprüfung aufrecht

Die Antworten, welche die UBS vergangene Woche auf über 30 Seiten publizierte, seien vor allem dort nicht zufriedenstellend, wo es um Fragen zur Kontrolle und Bewirtschaftung der Risiken gegangen sei, teilte Ethos mit. Für Ethos sind die Antworten zum Teil sogar widersprüchlich. Einerseits sei die UBS nämlich der Ansicht, dass ihr Kontrollrahmen angemessen gewesen sei. Anderseits habe ein internes Gremium bereits im Juni festgestellt, dass es bei der Analyse, der Messung und dem «Reporting» bezüglich dem Suprime-Geschäft Verbesserungen brauche.


Fragen und Befürchtungen
Diese gegensätzlichen Informationen würden den Fragen und Befürchtungen «über die Funktionsweise des UBS-internen Kontrollsystems sowie über die Wirksamkeit der organisatorischen Massnahmen zur Behebung der festgstellten Mängel zusätzlich Nahrung» geben, schreibt Ethos. Gemäss Ethos soll sich darum ein unabhängiger Experte mit dem Fragekatalog befassen. Die Anlagestiftung hält damit an ihrer Forderung nach einer Sonderprüfung fest und wird an der ausserordentlichen Generalversammlung vom 27. Februar einen entsprechenden Antrag stellen.  (awp/mc/pg)

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