EU-Ausblick: Aufschläge – Freundlicher Wall-Street-Schluss

Die Citigroup sah den EuroSTOXX-50 vorbörslich bei 4.259 Zählern. Am Dienstag hatte der europäische Leitindex 0,37 Prozent auf 4.250,30 Punkte verloren. IG berechnete den FTSE-100-Index mit 6.423 Zählern, nachdem der britische Leitindex am Vortag um 0,50 Prozent auf 6.412,30 Punkte gesunken war.


Aktien von SCOR und Converium könnten in Bewegung geraten. Der französische Rückversicherer hält nun 32,94 Prozent an seinem schweizerischen Konkurrenten, wie Converium am Dienstag nach Börsenschluss mitteilte.


Air-Liquide-Papiere sollten für Aufmerksamkeit sorgen. Der französische Gasspezialist und sein deutscher Konkurrent Linde hatten ihre Gemeinschaftsunternehmen in Asien neu geordnet. Die Neuordnung war infolge der Übernahme der BOC Group durch Linde im September 2005 notwendig geworden.


Anteilsscheine von Arcelor Mittal könnte nach Geschäftszahlen auf Interesse stossen. Der weltgrösste Stahlkonzern hatte im abgelaufenen Jahr wie erwartet nur das untere Ende seiner geplanten operativen Gewinnspanne erreicht und unter dem Strich weniger verdient als im Vorjahr. Das erste Quartal 2007 werde «inline» mit dem vierten Quartal 2006 sein, hiess es vom Unternehmen.


Heineken-Aktien könnten ebenfalls nach Zahlen für Bewegung sorgen. Der niederländische Braukonzern hatte im abgelaufenen Jahr Gewinn und Umsatz gesteigert. Für das laufende Jahr rechnet das Unternehmen mit einem Anstieg des Überschusses um 10 bis 13 Prozent.


Papiere von Numico sollten auf Aufmerksamkeit stossen. Der niederländische Lebensmittelhersteller hatte im vierten Quartal Gewinn und Umsatz erhöht. Für 2006 will das Unternehmen eine Dividende von 0,20 Euro je Anteilsschein zahlen.


EdF-Aktien könnten in Bewegung geraten. Der französische Versorger hatte den Gewinn im abgelaufenen Jahr deutlich gesteigert. Die Dividende will das Unternehmen kräftig um 47 Prozent auf 1,16 Euro je Anteilsschein erhöhen.


Papiere von Schneider Electric sollten für Interesse sorgen. Der französische Elektronikkonzern hatte in 2006 Gewinn und Umsatz erhöht. In diesem und dem kommenden Jahr rechnet das Unternehmen mit einer operativen Marge von 13 bis 15 Prozent und einem durchschnittlichen organischen Umsatzwachstum von über 6 Prozent.


Anteilsscheine von Alliance Leicester könnten für Bewegung sorgen. Der britische Finanzkonzern hatte den operativen Gewinn im Kerngeschäft in 2006 um 7 Prozent auf 585 Millionen Pfund gesteigert. Die Gesamtdividende will das Unternehmen um 5 Prozent auf 54,1 Pence je Aktie anheben. Zudem soll ein Aktienrückkaufprogramm über 300 Millionen Pfund in 2007 gestartet werden.


Anglo-American-Papiere sollten auf Aufmerksamkeit stossen. Der britisch-südafrikanische Minenkonzern hatte im abgelaufenen Jahr den Gewinn um knapp die Hälfte gesteigert. Trotz Kostendrucks seien Einsparungen von 583 Millionen US-Dollar erzielt worden. Zudem kündigte das Unternehmen ein weiteres Aktienrückkaufprogramm in 2007 von 3 Milliarden Dollar an. (awp/mc/gh)

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