EU-Ausblick: Etwas schwächer – Gewinnmitnahmen erwartet

Händler machten Gewinnmitnahmen für die zu erwartenden Verluste verantwortlich. Zuvor schloss die Börse in Japan am Morgen bereits mit leichten Kursgewinnen. Der Future auf den Leitindex Dow Jones sank seit seit dem europäischen Handelsschluss in Europa um 0,37 Prozent.


An der Mailänder Börse sollten die Aktien von Fiat im Auge behalten werden. Der italienische Autobauer steht nach einem Medienbericht als möglicher Partner für den angeschlagenen Autobauer Opel im Gespräch. Fiat könnte mit den Töchtern des US-Autobauers General Motors (GM) in Europa und in Lateinamerika eine Allianz eingehen, berichtete das US-Branchenmagazin «Automotive News» unter Berufung auf einen Insider. Die Gespräche mit GM seien allerdings noch in einem frühen Stadium.


Dann blicken die Anleger auch auf die Aktien der schwer angeschlagenen Schweizer Grossbank UBS. Das Institut verkaufte das brasilianische Finanzdienstleistungsgeschäft (UBS Pactual) für 2,5 Milliarden Dollar (rund 1,9 Mrd Euro) an BTG Investments. Der Verkauf werde zu einem «kleinen» Verlust führen, teilte die Bank mit. Die Kapitalbasis werde um 1,3 Milliarden Schweizer Franken (855 Mio Euro) gestärkt.


In London dürften die Aktien des weltweit zweitgrösste Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich ziehen. Nach Informationen aus Kreisen befindet sich GlaxoSmithKline in Übernahmegesprächen mit dem nicht börsennotierten Unternehmen Stiefel Laboratories. Allerdings sei es noch nicht klar, wann der Abschluss des Geschäftes bestätigt wird. Zuvor hatte des «Wall Street Journal» gemeldet, dass die auf drei Milliarden Dollar bezifferte Übernahme am heutigen Montag bekannt veröffentlicht werden soll.


Schliesslich stuften Analysten von JP Morgan die Aktien des Lebensmittelkonzerns Nestle von zuvor «Underweight» auf «Neutral» hoch. Zudem erhöhten sich das Kursziel leicht von 38,50 auf 39,00Schweizer Franken. (awp/mc/ps/07)

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