Der Dow Jones Industrial hatte am Vortag nach Schluss der europäischen Börsen noch 6 Punkte nachgegeben. Der Nikkei-225-Index ging mit Kursverlusten aus dem Handel.
Die Citigroup rechnet mit einem Start des EuroSTOXX50 bei 4.425 Punkten. Am Donnerstag hatte der europäische Leitindex um 0,13 Prozent auf 4.428,57 Zähler zugelegt. Der FTSE-100-Index wird von IG Index bei 6.562 Zählern erwartet. Am Vortag hatte der britische Leitindex 0,30 Prozent auf 6.579,30 Punkte gewonnen.
Anteilscheine von British Airways sollten nach der Bekanntgabe von Geschäftszahlen auf Interesse stossen. Die britische Fluggesellschaft hatte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Rückgang des Vorsteuergewinns von 616 auf 611 Millionen Euro hinnehmen müssen. Im laufenden Jahr erwartet das Unternehmen nach einem leichten Umsatzanstieg in der Vorperiode weiterhin mit einem Umsatzplus von 5 bis 6 Prozent. Dabei werde wohl «das untere Ende» der Spanne erreicht, hiess es.
Aktien von UniCredit und Capitalia könnten für Aufmerksamkeit sorgen. Medienberichten zufolge dürfte die Fusion der beiden italienischen Banken unmittelbar bevorstehen.
EMI– Papiere dürften ebenfalls nach einem Pressebericht für Bewegung sorgen. Der US-Konkurrent Warner Music will der «Financial Times» zufolge einen letzten Versuch unternehmen, den britischen Musikkonzern zu übernehmen.
Altadis und Imperial Tobacco Group sollten auf Interesse stossen. Der spanischen Zeitung «La Gaceta» zufolge will der britische Tabakkonzern sein Übernahmeangebot für den spanischen Konkurrenten erhöhen. Dazu werde Imperial Tobacco mit privaten Investorengruppen sprechen, hiess es.
Analystenäusserungen könnten bei Einzelwerten für Bewegung sorgen. Citigroup hob Repsol-YPF von «Sell» auf «Hold». Die Experten erhöhten zudem ihre Bewertung für Cairn Energy von «Hold» auf «Buy». Goldman Sachs senkte Unilever von «Buy» auf «Neutral». Zudem verringerten die Analysten ihre Bewertung von Zurich Financial Services(ZFS) von «Buy» auf «Neutral». JP Morgan startete Gas Natural mit «Underweight». HSBC senkte Kingfisher und Marks Spencer von «Neutral» auf «Underweight». (awp/mc/ab)